Was wir tun

Einfache Interventionen retten Leben

Die Schweizer Gründer von NEO FOR NAMIBIA - Helping Babies Survive, Prof. Thomas M. Berger, Pädiater, Neonatologe und Kinderintensivmediziner, und seine Frau Sabine Berger, Kinderkrankenschwester, haben in den vergangenen Jahren mehrere afrikanische Länder südlich der Sahara bereist (Elfenbeinküste, Gambia, Namibia), um in verschiedenen Spitälern die medizinische Versorgung von Neugeborenen und Kindern zu analysieren.

Während diesen Reisen wurden sie mit immer wiederkehrenden Themen konfrontiert: unzureichende Infrastuktur aufgrund hoher Akquisitionskosten und mangelhaftem Unterhalt, unzuverlässige Lieferketten für Ersatzteile und Verbrauchsmaterial, sowie ein gravierender Mangel an qualifiziertem medizinischem Personal.

Sie Sind überzeugt, dass einfache Interventionen einen eindrücklichen Effekt erzielen können; jede weitere Verzögerung hingegen wird zu zusätzlichen, potentiell vermeidbaren Todesfällen führen. Die Zeit zu handeln ist jetzt!

Offizielle Unterestützung des Projektes 

Die Aktivitäten von NEO FOR NAMIBIA - Helping Babies Survive werden vom Gesundheisministerium von Namibia offiziell gut geheissen und vom Gesundheitsminister, Dr. Bernard Haufiku, persönlich unterstützt.

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Das Gesundheitsministerium (Ministry of Health and Social Services) von Namibia weiss den Einsatz von NEO FOR NAMIBIA sehr zu schätzen. Wir sind überzeugt, dass die vorgeschlagenen Interventionen eine grosse Wirkung haben werden und vermeidbare Todesfälle bei Neugeborenen reduzieren können. 

Dr. Bernard Haufiku, Health Minister of Namibia

Hauptaktivitäten

NEO FOR NAMIBIA konzentriert sich auf folgende Aspekte der medizinischen Versorgung von Neugeborenen:

  • Beschaffung von essentiellen Ausrüstungsgegenständen (Wärmebetten, an neonatologische Bedürfnisse angepasstes Verbrauchsmaterial, Monitore, Geräte zur Atemunterstützung)
  • Regelmässige neonatologische Weiter- und Fortbildung von einheimische Ärzten und Pflegenden über Thermoregulation, Kanguru Methode, Reanimation von Neugeborenen, sinnvollen Einsatz von Antibiotika, Flüssigkeitszufuhr und Ernährung, Atemunterstützung
  • Gemeinsames Ausarbeiten von Behandlungsrichtlinien, sog. Standard Operating Procedures (SOPs), zusammen mit lokalen Ärztinnen/Ärzten und Pflegenden
  • Unterstützung von Local Champions (Ärztinnen/Ärzte und Pflegende, die ihrerseits Supervisions-, sowie Weiter- und Fortbildungsaufgaben übernehmen können)